Vibratoren und ihre Auswirkungen auf den Kitzler: Das solltest du unbedingt wissen!

geschrieben von Katharina Beer | Lesedauer: 5 min.

Inhaltsverzeichnis

Immer häufiger lese ich, dass Vibratoren für Sexualtherapien bei Frauen eingesetzt werden und sogar auf Rezept frei erhältlich sein sollen. Das hört sich prinzipiell erst einmal gut an und Frau könnte direkt jubeln: Ja, endlich bekommen wir Unterstützung! Aber, sind Vibratoren wirklich so gut für uns, oder gibt es auch eine Schattenseite?

In diesem Artikel nehme ich mich der Frage an. Vorab bitte ich dich, dir die Zeit zu nehmen und den Artikel bis an das Ende durchzulesen – und eine gewisse Offenheit zu bewahren. Wie schon sooft in der Geschichte der Frau, gibt es nämlich manche Fakten, die einfach unter den Teppich gekehrt werden. Frau wird mehr Freiheit und Emanzipation vorgegaukelt – wie zum Beispiel durch die Pille – während so gut wie niemand hinterfragt, wie genau die Nebenwirkungen und Langzeitschäden für Frauen aussehen.

Sind Vibratoren gesund für unsere Vulva?

Schauen wir uns doch erst einmal an, welchen Einfluss Vibratoren auf unsere Gesundheit haben können, bevor wir uns dem Thema Scheidenkrämpfe, Masturbation und Vibrato zuwenden.

Vibratoren sind elektrische Geräte, meistens aus ABS-Kunststoffen oder Silikon hergestellt. Obwohl sie von vielen Menschen als hygienisch empfunden werden, kann die Verwendung von Vibratoren der Vulva tatsächlich einiges an Schaden zufügen.

Einer der größten Nachteile von Vibratoren ist, dass sie die natürliche Flora der Vulva beeinträchtigen können. Die Vulva ist ein sehr empfindlicher Bereich, der von einer Vielzahl von Bakterien und Pilzen besiedelt ist, die dazu beitragen, die Gesundheit der Vulva aufrechtzuerhalten. Wenn diese natürliche Flora gestört wird, kann dies zu Infektionen führen, wie zum Beispiel Pilzinfektionen oder bakterielle Vaginose.

Viobratoren können auch die Haut der Vulva reizen und sogar verletzen. Dies kann zu Schmerzen, Rötungen und Juckreiz führen. Wenn die Haut der Vulva verletzt ist, ist sie anfälliger für Infektionen und kann sogar Narbenbildung verursachen.

Ein weiteres Problem mit Vibratoren ist, dass sie die natürliche Feuchtigkeit der Vulva beeinträchtigen können. Die Vulva produziert natürlichen Schleim, der hilft, die Haut geschmeidig und gesund zu halten. Wenn dieser Schleim durch die Verwendung von Viobratoren entfernt wird, kann dies zu Trockenheit und Schmerzen führen.

Bitte beachte: Die Vulva benötigt keine Reinigung, die über das hinausgeht, was durch die tägliche Dusche erreicht werden kann (die Vulva, genauso wie andere Körperteile, reinigt sich selbst, solange unser ganzes System gesund und in der Lage dazu ist). Es ist am besten, die natürliche Flora der Vulva zu schützen, indem du dich von Vibratoren lieber fernhältst.

Vibratoren beeinträchtigen die Empfindlichkeit des Kitzlers

Vielleicht denkst du dir jetzt: Ach, Katharina, sei doch keine Spielverderberin – so schlimm kann es doch nicht sein! Naja, ich bin noch nicht fertig!

Wie bereits erwähnt und du sicherlich weißt – Vibratoren sind elektrische Geräte. Ihre Intensität, auch wenn sie auch niedrig eingestellt sind, kann die Empfindlichkeit unseres Kitzlers stark beeinträchtigen. Wenn die Nervenden des Kitzlers ständig gereizt und dadurch überreizt werden, kann dies dazu führen, dass die Frau immer weniger empfindlich auf Berührungen reagiert. Mit der Zeit wird es für Frauen meist immer schwieriger überhaupt zum Orgasmus zu kommen – mit Vibrator oder durch andere Stimulation!

Masturbation und Vibratoren

Das bringt mich zum nächsten Punkt: Vibratoren werden als das Wundermittel unserer Neuzeit gegen zum Beispiel Scheidenkräpfe und Orgasmusproblemen angepriesen. Bei den ersten Anwendungen mögen sie auch scheinbar die langersehnte „Heilung“ bringen – auf längere Sicht hin richten sie leider sehr viel mehr Schaden an.

Und wie sooft ist es so: Es wird nach schnellen Lösungen gesucht, ohne die wahren Gründe für das Problem zu erforschen. Glaube mir, jeder weibliche Körper mit einer intakten Vulva ist in der Lage dazu, einen Orgasmus zu bekommen – mit Leichtigkeit und ohne Vibrator! Und auch eine Scheidenverkrampfung kann Frau ohne Vibrator loswerden.

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig sich einmal zu Fragen: Was steckt hinter dem Problem? Was war der Auslöser? (Vielleicht kommen dir bei diesen Fragen direkt Antworten oder Bilder, die mit dem Problem in Verbindung stehen.)

Wissenschaftliche beweise dafür, dass Vibratoren dem Kitzler schaden

Es gibt einige Studien, die darauf hindeuten, dass die Verwendung von Vibratoren in bestimmten Situationen möglicherweise Probleme verursachen kann.

Eine Studie aus dem Jahr 2012 fand heraus, dass Frauen, die regelmäßig Vibratoren verwendeten, eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen im Vergleich zu Frauen, die keine Vibratoren verwendeten. Dies deutet darauf hin, dass die Verwendung von Vibratoren die Nervenenden des Kitzlers überreizen und dadurch die Schmerzempfindlichkeit erhöhen kann.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2017 zeigte, dass Frauen, die regelmäßig Vibratoren verwendeten, eine höhere Wahrscheinlichkeit hatten, Probleme mit der sexuellen Funktion zu haben, wie zum Beispiel Schwierigkeiten beim Erreichen des Orgasmus.

Wusstest du? Laut einer Öko Teststudie bestehen alle getesteten Sexspielzeuge zu rund 58% aus Weichmachern 🤯Richtlinien für Kinderspielzeuge stufen hingegen einen Weichmacheranteil von mehr als 0,1% als gesundheitsgefährdend ein!! 👀

Braucht es immer wissenschaftliche Studien, bis wir endlich aufwachen?

Diese Frage stelle ich mir immer häufiger – in vielen Bereichen meines Lebens. Die Wissenschaft ist nicht allwissend. Recherchiere gerne selbst einmal, wie oft die Wissenschaft im Laufe der Geschichte etwas als richtig oder gut befunden hat – Radium und Quecksilber seien gut für die Gesundheit, Tabak hilft gegen Ohrenschmerzen, und die Hysterie – das „Frauenleiden“ – kann nur durch genitale Stimulation geheilt werden. Alles unglaublicher Quatsch, denkst du dir vielleicht gerade? Nun, für einige Zeit waren dies wissenschaftlich belegte Tatsachen, die vom gemeinen Volk als richtig hingenommen wurden.

Du kannst dir sicherlich denken, worauf ich hinaus möchte – auch ohne Studien gibt es genügend Frauen, die vom „dead Vagina Syndrom“ berichten und von Ärzten und Dergleichen im Stich gelassen werden. Persönlich habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht und auch selbige Rückmeldungen von verschiedenen Klientinnen bekommen.

Gesündere Alternativen

Ich bin absolute Befürworterin und animiere meine Klientinnen dazu, ihren Körper zu erkunden und ihre Vorlieben zu entdecken. Masturbation ist eine völlig normale und auch hilfreiche Sachen, um Problemen wie Scheidenverkrampfung oder ausbleibendem Orgasmus entgegenzuwirken.

Allerdings ist hierfür kein elektronischer Vibrator nötig! Es gibt genügend andere, aus meiner Sicht und Erfahrung viel bessere Alternativen, die du dir auf jeden Fall anschauen solltest.

Holz ist eine wunderbare natürliche und vor allem schadstofffreie Alternative zu giftigen, mit Weichmachern vollgepulten „Sexspielzeugen“, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Schau dich einmal bei zum Beispiel WaldMichelsHoldi um – dort findest du viele wunderschöne Holzdildos und andere interessante Sachen, die die Lust anregen.

Eine weitere, gesunde Alternative, die dir vor allem sehr gut dabei hilft, deine Beckenbodenmuskulatur zu trainieren und deine Nervenbahnen zu stimulieren, sind Yoni Eier. Diese aus unterschiedlichen Natursteinen angefertigten Eier werden schon seit Jahrtausenden angewandt. Du kannst dir dein Ei in der passenden Größe auswählen. Yoni Eier sind ein wunderbarer Weg, um dich mit deinem Körper, deiner Yoni und deiner Weiblichkeit zu verbinden. Schau mal bei der Liebelei vorbei – hier findest du viele weitere Informationen dazu ►

Schneller, fester, härter?

Nicht nur im Alltag aber auch beim Sex gilt es zu entschleunigen und sich durch langsame Bewegungen und Achtsamkeit näher zukommen und bewusst zu werden. Das ist mit groben Vibratoren nicht möglich.

Wenn du deine weibliche Energie stärken, deinen Körper und deine Lust auf einer tieferen Ebene erkunden möchtest, empfehle ich dir das Buch „Hand drauf!“ von Gianna Bacio und alle Bücher als auch weiteren Arbeiten – Seminaren, Workshops und Retreats – von Diana Richardson, die Königin des Liebens, die vielen Frauen Heilung gebracht hat. Sicherlich gibt es neben ihr auch noch viele weitere Expertinnen auf dem Gebiet.

Wie immer bin ich gespannt darauf, über deine Erfahrungen zu lesen – hast du zum Beispiel schon einmal ein Yoni Ei angewendet?

Viele Grüße, deine Female Empowerment Mentorin Katharina

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