Nach Kaiserschnitt: selbstbestimmte Geburt im Geburtshaus
Nach meinem ersten Kind per Kaiserschnitt war ich überzeugt: Mein Körper kann das nicht. Die Worte der Ärzte damals klangen noch nach: „Ihr Becken ist zu eng“, „Ihr Kind zu groß“. Ich fühlte mich wie eine Zuschauerin.
Als ich wieder schwanger wurde, kamen sofort Zweifel: Was, wenn es wieder schiefgeht? Ich plante zuerst automatisch wieder eine Klinikgeburt. Ich dachte, das wäre der sicherste Weg. Doch irgendwas in mir wollte eigentlich einen anderen Weg einschlagen.
Durch die Begleitung von Katharina habe ich zum ersten Mal gespürt: Es geht nicht um die äußeren Bedingungen. Es geht um mein Vertrauen.
Ich habe mich intensiv mit meiner Geschichte, meinen Ängsten und meinem Körpergefühl auseinandergesetzt – und plötzlich wurde klar: Ich entscheide. Und zwar alles.
Am Ende habe ich unser Kind im Geburtshaus auf die Welt gebracht. Ohne Intervention. Ohne Angst.
Und ich hätte nie gedacht, wie sehr die innere Vorbereitung den äußeren Verlauf verändern kann! Diese Geburtserfahrung war eine ganz andere. Ich habe mich innerlich so sicher und ruhig gefühlt. Es war unglaublich!
Anna, 36
Von Klinikplan zu Hausgeburt ohne Angst
Ich war voller Angst. Vor den Schmerzen. Vor dem Kontrollverlust. Vor Komplikationen. Ich hatte immer gesagt: „Ich will in die Klinik – da ist alles da, falls etwas schiefgeht.“
Dann fand ich Katharinas Angebot. Etwas in mir wurde neugierig.
Ich lernte, dass Angst nicht „weggemacht“ werden muss – sondern verstanden.
Und dass ich lernen kann, mit den Geburtswellen zu arbeiten, statt sie zu bekämpfen. Ich habe die Zusammenhänge verstanden und dass alles seinen Sinn macht und einen bestimmten Zweck erfüllt.
Ich habe mein erstes Kind zu Hause geboren. In Ruhe. Es war ein unglaubliches Erlebnis.
Mein Partner war dabei und unsere Hebamme.
Am Ende, als ich unseren Sohn dann in den Armen hielt, habe ich gedacht:
„Das war der schönste Moment meines Lebens.“
Ich hätte das nie für möglich gehalten. Aber es war genauso, wie wir es in der Vorbereitung mit Katharina besprochen hatten. Ich bin einfach mit dem Geburtsprozess mitgegangen. Habe es geschafft, mich voll und ganz darauf einzulassen. Und genau das hat den entscheidenden Unterschied gemacht.
Mira, 29