Bevor wir uns für ein besseres Verständnis mit dem Ursprung der Begriffe beschäftigen, ist es wichtig hervorzuheben: bis dato gibt es keine allgemein gültige Definition von Female Empowerment. Für manche ist es eine Ideologie, für andere eine Zusammenfassung von Prinzipien oder eine Bewegung für die Schaffung von weltweiter Chancengleichheit der Frauen. Ich lade dich dazu ein, in den folgenden Abschnitten die wahre Bedeutung des Female Empowerments zu erforschen und in welche Falle viele Frauen als auch Frauengruppierungen tappen, wenn es um den Gerechtigkeitskampf in unserer Gesellschaft geht. Lass uns loslegen! 💃🏻

 

Der Ursprung der Begriffe

Female Empowerment – zwei Wörter. Fälschlicher Weise könnte man leicht annehmen, dass das Wort female dem Wort male entspringt – also, dass das englische Wort Frau praktisch aus dem Wort Mann entsprungen ist, was mit der biblischen Beschreibung der Entstehung der Frau übereinstimmen würde: Adam nahm eine seiner Rippen heraus und formte daraus Eva. Dem ist aber nicht so. 

Female findet seinen Ursprung in dem Lateinischen Wort Femella, einer Verkleinerungsform von „femina“, was so viel wie „Kleine Frau“ bedeutete. Aus dem Französischen überliefert in das Englische, wurde aus „femelle“ „femal“, und später, als dieser Begriff doch mit dem bereits vorhandenen Wort „male“ für Mann assoziiert wurde, „female“. 

Ein kurzer Einschub, warum es mir so wichtig ist, diese sprachlichen Ursprünge zu klären. Bereits auf Grund der Verwendung der überwiegend männlichen Form und dem Wörtchen „man“ , gibt es unzählige hitzige Debatten zwischen beiden Geschlechtern und der Einforderung dem weiblichen Geschlecht endlich auch in unserer Sprache Gleichberechtigung einzugestehen. „Man“, im ursprünglichen Sinne, bedeutet einfach nur Mensch – „human being“ (Mann und Frau wurden als „wer“ und „wif“ bezeichnet). 

Empowerment bedeutet demnach so viel wie „Selbstermächtigung“ oder „Stärkung von Eigenmacht und Autonomie“ und wird dort angewendet, wo Einzelpersonen oder Gruppen in eine Machtlosigkeit geraten sind. Dort, wo der Begriff Empowerment angewendet wird, geht es hauptsächlich darum, Menschen darin zu bestärken beziehungsweise sie dabei zu unterstützen, ihre eigenen Potentiale, Stärken und Fähigkeiten zu erkennen und Ressourcen freizusetzen, um damit den eigenen Lebensweg selbstbestimmt beschreiten zu können.

Female Empowerment bedeutet demnach so viel wie: die Wieder- /Ermächtigung der Frau.  

 

Warum ist Female Empowerment so wichtig?

Warum müssen Frauen denn ihre Eigenmacht zurückgewinnen? Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir weit in der Geschichte der Menschheit zurückreisen, wobei der genaue Zeitpunkt, zu dem alles ins Wanken geriet, nicht festgemacht werden kann. (Sollte ich mit dieser Aussage falsch liegen, kontaktiere mich bitte und teile dein Wissen mit mir🙏)

Fakt ist, das bereits über Jahrzehnte hinweg, Frauen benachteilig und minderwertig im Vergleich zu Männern behandelt wurden. Sie wurden für ihre heilenden und fürsorglichen Kräfte als Hexen gejagt, ihnen wurde schon im alten Rom vorgeschrieben bescheiden zu leben und ihre Hauptaufgabe war es, dem Reich viele Kinder zu schenken, wobei sie der Kontrolle ihres Vaters und später dann ihres Mannes unterlagen (dies ist auch leider heute in vielen Ländern noch der Fall). Das Wahlrecht war Frauen versagt, sowie das Besetzen von Führungspositionen und außereheliche sexuelle Verbindungen sowie Affären wurden mit dem Tod bestraft. 

 

Ein paar Eckdaten, was sich seither in der Geschichte der Frau alles verändert hat:

 

ca. 1791

„Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“

Olympe de Gouges, Vorreitern der Frauenrechtsbewegung, legt einen Grundstein für die Gleichberechtigung der Frauen mit ihrer verfassten „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“; Marie Le Jars de Gournay, Christine de Pizan und Mary Wollstonecraft schließen sich ihrem Tun an

 
 

Ende 19. Jahrhundert

Der Feminismus ist geboren

Der Begriff des Feminismus wird durch Frauenrechtlerinnen Josephine Butler und Hubertine Auclert ins Leben gerufen

 
 

1896

Bildung für die Frau

Frauen bekommen zum ersten Mal in der Geschichte in der Universität Heidelberg und Freiburg den vollen Studiumszugang

 
 

1911

Weltfrauentag

Am 8. März findet der erste internationale Weltfrauentag statt, initiiert von Clara Zetin, als Zeichen für die Emanzipation der Frauen

 
 

1918

Frauenwahlrecht

in der Weimarer Verfassung wird das Wahlrecht für alle Bürgerinnen ab 21 Jahren festgelegt 

 

 

1918

Abschaffung der Vormundschaft

Die Vormundschaft von Vätern für ihre Töchter und auch Ehemännern für ihre Ehefrauen wird abgeschafft

 
 

1949

Gleichberechtigung für alle!

Elisabeth Selber, Friederike Nadig, Helene Weber und Helene Wessel setzten für Frauen den Artikel 3 Abs. 2 im Grundrecht durch: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt!“ (Allerdings wurden weitere gesetzliche Bestimmungen, die gegen dieses neue Grundgesetzt verstießen, erst 1957/58 aufgehoben)

 
 

1952

Schutz von erwerbstätigen Müttern

Januar das „Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter“ wird verabschiedet

 
 

1957

Ehefrauen werden gewinnen mehr Freiheit

Am 18. Juni wird der Gehorsamsparagraf wird gestrichen – Ehefrauen dürfen nun über ihren Wohnort oder gemeinsame Angelegenheiten selbstständig bestimmen.

 
 

1961

erste Bundesministerin

 Elisabeth Schwarzhaupt wird als erste Bundesministerin im Gesundheitswesen gewählt. 

 

 

1962

Finanzielle Unabhängigkeit

Frauen dürfen ein eigenes Bankkonto eröffnen und verwalten.

 
 

1971

Abtreibung

Das Tabuthema Abtreibung wird endlich öffentlich diskutiert

 
 

1977

Ehefrauen gewinnen mehr Freiheit

Ehefrauen dürfen jetzt auch ohne das Einverständnis des Mannes arbeiten; 1977 durften Frauen sich auch endlich scheiden lassen.

 
 

1979

Mutterschaftsurlaub

Bundesfamilienministerin Antje Huber macht Muttern einen sechsmonatigen bezahlten Mutterschaftsurlaub möglich.

 
 

1980

Gleichbehandlung am Arbeitsplatz

 Das Gesetz zur Gleichbehandlung am Arbeitsplatz wird verabschiedet; leider ist die „Gender Pay Gap“ bis dato noch ein heißes Thema. 

 

 

1995

Abtreibung erlaubt

Abtreibungen werden weitgehend straffrei.

 
 

1997

Vergewaltigung offiziell verboten

Vergewaltigung in und außerhalb der Ehe ist eine Straftat.

 
 

2001

Teilzeitarbeit

Frauen dürfen in Teilzeit arbeiten.

 
 

2005

erste Bundeskanzlerin

Angela Merkel ist die erste Bundeskanzlerin in der Geschichte der BRD.

 
 

2007

Gleichbehandlung am Arbeitsplatz

 Am 1. Januar wird das Elterngeld und Elternzeit eingeführt. 

 

 

2013

Sexismus im Alltag

Unter dem Hashtag #aufschrei wird eine Debatte über Sexismus im Alltag von Frauen ausgelöst

 
 

2016

Führungspositionen werden besetzt

Mehr Frauen in Führungspositionen.

 
 

2017

sexuelle Nötigung thematisiert

Mit dem Hashtag #metoo macht Schauspielerin Alyssa  Milano auf sexuelle Belästigungen und Nötigungen aufmerksam

 
 

2020

Tampons

Die Tamponsteuer wird auf 7 % gesenkt.

 
 

2021

Steuerfreibetrag & Kindergeld

 Zusätzlich zum Entlastungsbetrag von 1.908 Euro gibt es einen Freibetrag von 2.100 Euro, plus 15Euro mehr Kindergeld (immerhin etwas)

 

 

Trotz dieser Meilensteine muss sich auch in Zukunft noch einiges verändern, um eine wirkliche Chancengleichheit für Frauen zu schaffen.

An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass viele Frauen diesen „Kampf um Gerechtigkeit“ leider oftmals mit einem Fingerzeig auf die Männer angehen. Unsere Männer sind nicht das Problem!

Tatsache ist: kein Kampf wird durch bloßes „Zurückkämpfen“ beendet. Eine Frau kann vielleicht mehr Aufmerksamkeit erregen, wenn sie sich aus purem Trotz oder Wut, die langen Haare abschneidet (Achtung: ich habe nichts gegen kurze Haare, mir geht es um die Intention hinter dem Akt!), Hosen trägt (auch hier – ich habe prinzipiell nichts gegen Hosen), und versucht die männlichen Kollegen auf der Arbeit zu dominieren. Damit wird sie allerdings nicht mehr erreichen, als dass ihre Arbeitskollegen im besten Falle bloß mit dem Kopf schütteln und die Frau sich selbst immer noch frustriert und am Ende des Tages ausgebrannt fühlt.

 

Der wahre Kern des Female Empowerments

Wie fälschlicher Weise häufig angenommen wird, geht es bei dem Female Empowerment ganz und gar nicht darum, Frauen zu bestärken, indem aus ihnen „bessere Männer“ gemacht werden. 

Randnotiz: Leider begeben sich viele Frauen unbewusst auf diesen Pfad. Sie stärken männliche Qualitäten in sich, in der Hoffnung dadurch mehr Anerkennung und Wertschätzung von der Außenwelt zu bekommen. Dadurch bringen sie sich energetisch völlig aus der Balance.

Mann ist Mann und Frau ist Frau. Und das ist gut so. Punkt.

 

Ganz im Gegenteil geht es darum, dass Frauen ihr Frau-Sein wieder lieben und zu schätzen lernen dürfen. Alte Rollenbilder und tiefsitzende Wunden, negative Glaubenssätze und das weitverbreitete Schamgefühl bezüglich des Selbstbildes der Frau und ihrer Sexualität dürfen endlich geheilt werden

Es ist Zeit, die weiblichen Qualitäten neu zu erforschen und in unser Leben zu integrieren. 

Abgesehen von gesetzlichen Ungleichheiten, liegt es auf der Hand, dass das System indem wir leben, krank ist. Teils durch die vorangegangene Pandemie bedingt, wachen zum Glück immer mehr Menschen auf und merken, dass unsere Lebensweise so nicht weitergehen kann.

Einer der Hauptgründe, wenn nicht der Hauptgrund, warum unsere Welt so aus den Angeln geraten ist, ist die Tatsache, dass das Weibliche zu sehr für zu lange nun schon unterdrückt, verleugnet und missachtet wurde. Sprechen tue ich hier nicht von Frauen, sondern von allen weiblichen Qualitäten, die in der Frau als auch in jedem Mann stecken.

 

Yin und Yang

Wusstest du: Mann und Frau tragen jeweils die weibliche als auch die männliche Energie in sich – Yin/ weiblich (die Seele) und Yang/ männlich (der Geist). Der einzige Unterschied ist, dass die meisten Frauen einen größeren Teil an weiblicher Energie in sich tragen und die meisten Männer dementsprechend einen größeren Teil an männlicher Energie. Damit Mann als auch Frau ein wirklich erfülltes, gesundes Leben leben können, müssen diese Energien in Balance sein. 

Nun ist es aber so, dass alles in unserem täglichen Leben nach dem männlichen Prinzip ausgerichtet ist: dauernd aktiv und meistens auch im Dauerstress muss alles zielgerichtet, geradlinig und schnell verlaufen, die Leistung zählt, fast alles läuft nach Struktur, Kontrolle und Planung ab, unsere Welt ist wettbewerbsorientiert ausgerichtet, wobei es mit kämpferischer Kraft voran geht, die Kopfleistung und das rationale Denken zählt. 

So gut wie alle Qualitäten, die in unserer Gesellschaft gefragt sind, drängen uns – Mann und Frau – ganz automatisch in einen Überschuss an männlicher Energie. Und für beide Geschlechter hat dies fatale Folgen: viele Männer werden immer aggressiver, gefühlloser, Ego getriebener und machtsüchtig, während Frauen entweder in eine Ohnmacht fallen, sich frustriert und kraftlos fühlen oder sich ähnlich dominant verhalten (oder eine Mischung aus alledem).

Im Rahmen des Female Empowerments gilt es nun, diese energetischen Disbalancen aufzulösen und den weiblichen Flow zu reaktivieren. So findet ein Female Empowerment von innen heraus statt.

„Jede Veränderung im Außen beginnt zuerst mit einer Veränderung im Inneren.“  

 

Ohne diesen ersten wichtigen Schritt, wird keine Gesetzesänderung wirklich nachhaltige und zufriedenstellende Ergebnisse für die Frauenwelt mit sich bringen.

(Auch für die Männerwelt ist die Zeit gekommen, die weiblichen Aspekte anzunehmen, wertzuschätzen und sie in das alltägliche Leben zu integrieren!)

 

Aktiviere deinen weiblichen Flow!

Um sich als Frau wirklich zu empowern und wieder eigenmächtig und autonom in Frieden und Leichtigkeit leben zu können, müssen wir Frauen anfangen uns wieder auf uns selbst zu besinnen, auf unsere weiblichen Qualitäten, um dadurch in unseren weiblichen Flow zu kommen. 

Liebe ist das Stichwort – wir Frauen dürfen uns mit all dem was wir sind, wer wir sind und wie wir aussehen anerkennen und lieben. Die Veränderung beziehungsweise die Stärkung beginnt in uns. Frau-Sein bedeutet nicht Schwach sein, ganz im Gegenteil strahlt eine Frau, die ganz in ihrer weiblichen Kraft ist, ein unglaubliches Selbstbewusstsein und Allure aus! Wir Frauen dürfen unsere Rundungen, aber auch Ecken und Kanten zeigen. Alle Emotionen zu lassen und leben ist erlaubt! 

Sobald du als Frau bewusster nach dem weiblichen Prinzip lebst, kommst du automatisch immer mehr in deinen weiblichen Flow. *An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich für jede Frau sicher Situationen ergeben, in der sie sich stärker der männlichen Qualitäten bedienen muss. Letzendlich ist ein achtsamer, bewusster Umgang mit beiden Energien erforderlich und das diese Energien immer wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden.

 

Zum weiblichen Prinzip gehört unter anderem: 

⌲ Intuitives Handeln

⌲ Sich vom Herzen leiten zu lassen

⌲ In die Stille zu kehren

⌲ Die Liebe 

⌲ Zyklisch zu leben

⌲ Raum und Weite

⌲ Die kreative Schöpferkraft

⌲ Das Träumen

⌲ Gefühle und Emotionen

⌲ Genießen, entspannen und geschehen lassen

⌲ Das gemeinschaftliche Miteinander

 

Es an der Zeit, dass wir Frauen uns gegenseitig unterstützen. Female Empowerment bedeutet nicht nur die Selbstermächtigung sondern auch die Ermächtigung anderer Frauen zu fördern. Es gibt genug Geld, Jobs, Männer und Liebe für alle.

 

Die folgenden Dinge kannst du sofort umsetzen, um dich selbst als auch andere zu stärken und um deinen weiblichen Flow zu aktivieren: 

  1. Sei eine Göttin durch und durch: Behandle dich selbst wie eine Göttin und verhalte dich auch anderen gegen über aus eben dieser Haltung heraus. Trete selbstbewusst und voller Selbstliebe auf. Stelle dich an erste Stelle (P.S.: das hat nichts mit Narzissmus oder Selbstsucht zu tun! Du kannst anderen nicht helfen, wenn du selbst nicht in deiner Kraft bist.), behandle deinen Körper wie einen Tempel, gönne dir Ruhepausen, wenn du sie brauchst, und stehe zu deiner eigenen Meinung und deinen Bedürfnissen: sag „Nein“, wenn du ein Nein in dir verspürst. Verhalte dich anderen gegenüber respektvoll und fair. Dies sind nur ein paar wenige Punkte – du darfst diese Liste gerne für dich weiter fortführen. 
  2. Liebe und Ehere deinen Tempel: Du bist, was du isst – und trinkst und konsumierst! Was du „zu dir nimmst“ formt dich – physisch als auch psychisch – und hat zudem einen großen Einfluss auf dein Energielevel. 
  3. Vertraue dem Leben: Mach dir jeden Tag bewusst: dein Leben passiert nicht einfach, es passiert für und durch dich. Du hast das Steuer in der Hand, du triffst die Entscheidungen, du manifestierst Dinge in dein Leben. Lebe deshalb achtsam, treffe achtsame Entscheidungen – beginnend bei den Gedanken, denen du jeden Tag Energie gibts. Entscheide bewusst, ein Leben in Dankbarkeit und Liebe zu führen. 
  4. Lebe deine Spiritualität bewusst: Du bist nicht spirituell? Aber natürlich bist du das! Wir alle sind aus derselben Energie geschaffen und sind geistige Wesen. Deine Spiritualität ist die Grundlage dienes materiellen Seins. Spiritualität bedeutet, dass dein Leben eine Richtung hat, die aus deinem Herzen, aus deiner Seele kommt.
  5. Brich das Schweigen: Teile dich mit – sprich Tabuthemen offen an, tausche dich mit anderen Frauen aus. Viele Frauen sind von ähnlichen Themen und Problemen betroffen. Lösungen, Unterstützung und gesellschaftliche Akzeptanz erzielen wir nur, wenn wir es zulassen, dass es O.K. ist über alles zu sprechen. 
  6. Lebe alle deine Gefühle: Dieser Punkt ist so unglaublich wichtig! Emotionen sind Energie und diese Energie will fließen (ansonsten manifestieren sich Blockaden in dir). Du bist ein Gefühlswesen – zeig deine Gefühle und beende das kollektive Schamgefühl bezüglich Gefühlsausbrüchen und Lebendigkeit.
  7. Lebe deinen Zyklus: Alles verläuft in Zyklen und du hast, wie jede Frau, deinen ganz eigenen Zyklus. Vor und während deiner Periode – ein wichtiger Entgiftungsvorgang – solltest du dich soweit möglich zurückziehen, die Zeit ganz für dich nutzen und deinem Körper die Chance geben, neue Kraft zu schöpfen. Nach deiner Periode kannst du dann den neuen Energieaufschwung für neue Projekte/ Tätigkeiten nutzen.
  8. Diversität & Liebe: Wir Frauen müssen uns gegenseitig unterstützen – und zwar alle! Egal, welcher „Schicht“ wir angehören, aus welchem Land wir kommen, wie unterschiedlich wir aussehen, wie unser Beziehungsstatus oder Bekanntheitsgrad aussieht. Wer Liebe schenkt, bekommt Liebe zurück – das ist ein einfaches Gesetz. Hinterfrage Glaubenssätze und Vorurteile anderen Frauen gegenüber. Feiere dich und andere Frauen, lobe sie und unterstütze sie – und du bekommst Gleiches zurück.
  9. Entwickle dich weiter: Beschäftige dich immer weiter mit und investiere in dein persönliches Wachstum und all den verschiedenen Themen, die darauf einspielen. Je bewusster jede einzelne Frau wird, desto schneller bewirken wir positive Veränderungen auf dieser Welt. 
  10. Werde zum positiven Vorbild für andere: Egal, ob du Mutter bist oder (noch) nicht – bestärke und zeige (deinen) Kindern und vor allem jungen Mädchen, was Frau-Sein wirklich bedeutet, indem du selbst als bestes Frauen-Vorbild vorangehst.
  11. Schaffe Chancengleichheit: Sollten sich Situationen ergeben, in denen du andere Frauen weiterempfehlen, ein Lob in der Öffentlichkeit aussprechen, ihnen zu einem besseren Job oder Karriereaufstieg, auf eine Bühne oder durch persönliche Kontakte weiterhelfen kannst, dann tue dies. Wir dürfen alle den „Ego-Kampf“ überkommen, indem wir uns gegenseitig unterstützen. 
  12. Zurück zu Mutter Natur: Als Frauen verkörpern wir die Natur – in uns wohnt dieselbe gewaltige Schöpferkraft. Begib dich sooft wie möglich in die Natur und verbinde dich bewusst mit ihr – das wird dir nicht nur Lebenskraft und Energie schenken, sondern dir auch dabei helfen, wieder ganz bei dir anzukommen. 

 

Meine herzliche Bitte an dich

Bitte teile diesen Artikel mit so vielen Frauen wie möglich, um Bewusstsein zu schaffen und Wachstum zu ermöglichen.

Je mehr Frauen in ihre Kraft kommen und die kollektiven Wunden gemeinsam heilen, desto schneller wird unsere Welt geheilt.

Du, ich – wir alle sind Teil des Heilungsprozesses 🙏

Grüße von Herz zu Herz, 

 

Katharina