Stärke deine Beziehung durch Meditation: Wie deine innere Ruhe die Verbindung zu deinem Partner vertiefen kann

geschrieben von Katharina Beer | Lesedauer: 4 min.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Meditation

Meditation wird seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen praktiziert, um den Geist bewusst zu trainieren im Hier und Jetzt zu sein und eins zu werden mit allem. In unserer westlichen Kultur wird Meditation vorwiegend zur Entspannung eingesetzt. Die Meditation wird zu einer Achtsamkeitsübung, durch die gelernt werden soll, Gedanken kommen und gehen zu lassen – ohne Bewertung.

Der Atem spielt bei jeder Medationspraxis eine wichtige Rolle und dient als Anker, um im Hier und Jetzt zu bleiben. Zudem hilft er, den Fokus auf den Körper und alles was dort wahrgenommen werden kann, zu ziehen. 

Einige Arten von Meditation beinhalten auch die Wiederholung von Worten, Sätzen oder Mantras, gezielte Visualisierungen oder Musik, oder eine Kombination aus alledem. 

Meditiert wird meist in einer sitzenden oder stehenden Position, wobei die Augen geschlossen oder offen sein können. Meditieren im Liegen ist auch möglich, dann solltest nur darauf achten, dass du nicht einschläfst. Es kann alleine oder in einer Gruppe meditiert werden und die Dauer der Sitzungen kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden variieren.

P.S.: Beim Meditieren geht es nicht darum, seine Gedanken loszuwerden, sondern viel mehr bewusst und achtsam mit ihnen umzugehen.

Was die Wissenschaft zum meditieren sagt

Wie du vielleicht durch vorherige Artikel bereits gemerkt hast, bin ich kein großer Fan wissenschaftlicher Befunde – für mich zählen effektive Ergebnisse…. auch ohne wissenschaftliche Beweise. Und trotzdem teile ich kurz mit dir, was die Wissenschaft über das regelmäßige Meditieren herausgefunden hat.

Denn auch die Wissenschaft belegt, dass Meditation definitiv aufmerksamkeits- / und entspannungs fördernd ist. Zudem konnte belegt werden, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, nicht nur gelassener und entspannter sind, sondern dass sie unter anderem eine viel bessere Konzentration entwicklen und selbstbewusster sind. Auch gesundheitlich kann sich einiges im Körper verändern: die Dichte der synoptischen Gehirnverbindungen nimmt zu, laut Dr. Ulrich Ott, körperliche Empfindungen können stärker wahrgenommen werden, die körperliche Wahrnehmung wird allgemein bewusster und auch Gehirnregionen, die für zum Beispiel das Mitgefühl zuständig sind, bilden sich stärker aus.   

Warum ist Meditation gesund?

Meditation hat viele gesundheitliche Vorteile, unter anderem:

  • Stressreduktion
  • Verbesserung der emotionalen Stabilität
  • Erhöhung der Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Verringerung von Angst- und Depression Symptomen
  • Verbesserung von Schlafqualität
  • Senkung von Blutdruck und Herzfrequenz
  • Verbesserung des Immunsystems
  • Verringerung von Schmerzen
  • Förderung von Entspannung und Wohlbefinden
  • die Verbindung zwischen Körper und Geist wird gestärkt
  • die Verbindung zwischen Herz und Geist wird gestärkt

Durch das Meditieren kommt du wieder bei dir und deinem wahren Sein an. Regelmäßiges Meditieren wird dein Herz mehr und mehr öffnen und deine Selbstliebe stärken.

Wie kann eine Beziehung durch Meditation verbessert werden? 

Wie du bereits erfahren hast, trägt regelmäßiges Meditieren dazu bei, dass du dich in dir ruhiger, gefestigter und allgemein entspannter fühlst. Das Meditieren hilft dir dabei, dich und deinen Körper wieder auf einer tieferen und intensiveren Ebene kennen- und fühlen zu lernen. Ich schreibe wieder, da die meisten Erwachsenen die Verbindung zu ihrem Körper verloren haben.

Die Tiefe einer Beziehung wird generell durch den Grad der Tiefe an Selbstkenntnis, die beide Partner mitbringen, bestimmt. Umso besser du dich durch das Meditieren also selbst kennenlernst, desto gefestigter und selbstsicherer wirst du dich auch in deiner Beziehung fühlen und einbringen können – auf emotionaler als auch auf mentaler Ebene.

Du wirst merken, dass du zum Beispiel nicht mehr so schnell aus der Fassung gerätst, wenn dein Partner einmal einen schlechten Tag hat oder mies gelaunt von der Arbeit nach Hause kommt.

Auch größere Themen, die oftmals in Beziehungen auftreten auf Grund von Diskrepanzen in Bezug auf die Finanzen oder die Kindererziehung, wirst du garantiert mit mehr Gelassenheit angehen, wenn du deine Gelassenheit zuvor durch regelmäßiges Meditieren trainiert hast.

Generell wird eine regelmäßige Meditationspraxis mehr Ruhe, Gelassenheit, Verständnis und Liebe in deine Beziehung bringen und dadurch eine tiefere Verbindung zwischen dir und deinem Partner ermöglichen.

Zusammenwachsen – 2 praktische Übungen

Natürlich ist es immer wichtig und von Vorteil, wenn beide Partner bereit sind, die Beziehung fortlaufend aktiv weiterentwickeln zu wollen und hier zusammen arbeiten. Dies kann zum Beispiel durch gemeinsames Meditieren oder Partnermeditationen geschehen.

Hier bekommst du zwei Übungen, die du direkt mit deinem Partner gemeinsam umsetzen kannst:

  1. Setzt euch bequem gegenüber von einander. Mein Partner und ich dimmen für diese Übung gerne das Licht und zünden Kerzen an. Schaut auch für ca. 20 Minuten gegenseitig in die Augen. Bleibt dabei ganz entspannt und nehmt einfach den anderen wahr, während ihr gleichzeitig auch präsent in eurem eigenen Körper bleibt. Ihr könnt die Zeit für den Anfang auch verkürzen oder aber natürlich auch verlängern. Schaut, was passiert und specht nach dieser Präsenzmeditation über das, was ihr gefühlt und wahrgenommen habt.
  2. Diese Übung ist eine tantrische Meditation (ihr könnt diese Übung nackt oder auch angezogen durchführen – persönlich finde ich es direkte Hautkontakt schöner): Dein Partner setzt sich bequem im Schneidersitz hin. Er kann es sich gerne mit Kissen im Rücken bequem machen. Du setzt dich in den Schoß deines Partners, sodass sich deine Beine um seinen Körper – seinen Bauch – schlingen. Umarmt euch – eure Köpfe könnt ihr Seite an Seite auf der jeweiligen Schulter des Partners ablegen, wenn ihr möchtet. Bleibt so für ca. 20 Minuten oder auch länger und nehmt einfach nur wahr. Tauscht euch nach dieser Zeit über eure Gefühle, Empfindungen und Wahrnehmungen aus.

Durch die Übungen werdet ihr euch ganz bestimmt näher fühlen und den anderen – vielleicht zum ersten Mal – wirklich bewusst wahrnehmen. Wichtig ist: Alle Gefühle und Empfindungen dürfen sein und sollen zugelassen werden. Vielleicht spürt einer von euch oder ihr beide Trauer oder Wut, vielleicht auch Freude oder tiefe Liebe und Verbundenheit. Es kann durchaus passieren, dass sich während der Meditation Blockaden im Körper lösen. Das ist ein wunderschöner Moment, denn du/ ihr feiern solltet.

Deine Erfahrung

Wie waren die Übungen für dich – für euch? Wenn du möchtest, teile deine Erfahrung gerne in den Kommentaren.

Und, wenn du bereit bist, deine Beziehung auf eine noch tiefere, intensivere Ebene zu bringen … du weißt, wo du mich findest 🙂

Herzliche Grüße,

deine Female Empowerment Mentorin Katharina

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Über die Autorin Katharina

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